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Fest der Orthodoxie in Düsseldorf - Bischöfe der KOKiD zelebrierten die Göttliche Liturgie. Bischof Andrij zelebrierte mit

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Es ist schon zur Tradition geworden, dass am ersten Sonntag der Großen Fastenzeit, der den Namen "Sonntag der Orthodoxie" trägt, die Bischöfe des Verbandes der orthodoxen (kanonischen) Diözesen in Deutschland - KOKiD alljährlich die Göttliche Liturgie zelebrieren. Eingeführt wurde dieses Fest auf Beschluss des Konzils von Konstantinopel im Jahre 842 und dient der Erinnerung an den englültigen Sieg der Orthodoxen Kirche über den Ikonoklasmus. Die Ikonoklasten, die Bilderstürmer, lehnten die Verehrung der heiligen Ikonen ab. Mit dem Beschluss des Konzils waren nun Rechtgläubigkeit und Ikonenverehrung gleichbedeutend geworden und der Sonntag der Orthodoxie wird seit der Zeit als ein höherer Festtag begangen.

Heilige Sava-Kirche der serbischen orthodoxen Gemeinde in Düsseldorf Das diesjährige Fest der Orthodoxie fand am 16. März 2008 in der Heiligen Sava-Kirche der serbischen orthodoxen Gemeinde in Düsseldorf statt. Um 10.00 Uhr begann die Heilige Göttliche Liturgie, der Seine Eminenz Metropolit Augoustinos von Deutschland und Exarch von Zentraleuropa vorstand. Es konzelebrierten sechs Bischöfe: Bischof Konstantin von der Serbischen Orthodoxen Kirche, Erzbischof Longin von Klin und Erzbischof Feofan von Berlin und Deutschland - Russische Orthodoxe Kirche des Moskauer Patriarchats, Bischof Agapit - Russische Orthodoxe Auslandskirche, Metropolit Dr. Serafim von der Rumänischen Orthodoxen Kirche und Bischof Andrij von Krateia von der Ukrainischen Orthodoxen Eparchie von Westeuropa. Im Altarraum beteten sechs Priester, zwei Diakone, Ipodiakone und Messdiener. Die Kirche war gefüllt mit Gläubigen der serbischen Gemeinde sowie aus anderen Ortsgemeinden.

Nach der Göttlichen Liturgie wandten sich die Bischöfe mit einem kurzen Wort an die Gläubigen. Metropolit Augoustinos sprach von der Bedeutung dieses Festes für die Orthodoxe Kirche. Er betontedie Tatsache, dass an dem diesjährigen Fest der Orthodoxie sieben kanonische Bischöfe aus verschiedenen Jurisdiktionen konzelebriert haben, die jedoch die Eine, Heilige, Katholische und Apostolische Kirche repräsentieren. Danach sprach Bischof Konstantin als Gastgeber und hieß die Bischöfe, Gäste und alle Anwesenden herzlich willkommen. Ein kurzes Wort zum Evangelium sagte Bischof Andrij.

Erzbischof Longin hielt bei dem anschließenden Empfang im Gemeindesaal eine Tischrede, in der er im Namen der KOKiD Seiner Eminenz Metropolit Augoustinos von Deutschland und Exarch von Zentraleuropa zu dessen 70. Geburtstag gratulierte und seine Tätigkeit zum Wohle der Orthodoxen Kirche und zum Lobe Gottes hoch einschätzte sowie die aufrichtigsten Wünsche für die kommenden Jahre seines Lebens und Wirkens zum Ausdruck brachte.

Bischofsversammlung der KOKiD

Erzbischof Feofan, Bischof Konstantin, Metropolit Augoustinos, Erzbischof Longin, Metropolit Serafim und Bischof AndrijAm Samstag, 15. März 2008, fand im serbischen Gemeindezentrum in Düsseldorf die turnusmäßige Versammlung der Bischöfe der KOKiD unter Vorsitz Seiner Eminenz Metropolit Augoustinos statt. Auch Bischof Andrij von London und Westeuropa hat in Begleitung von Mitrofor-Protopresbyter Anfir Ostaptschuk, dem Gemeindevorsteher in Düsseldorf, als ständigem Vertreter in diesem Diözesanverband, daran teilgenommen.

Bei den Beratungen werden gemeinsame innerkirchliche Angelegenheiten, aktuelle Fragen des kirchlichen Lebens, interkonfessionelle Beziehungen, Beteiligung an ökumenischen Veranstaltungen und andere Anliegen der Zusammenarbeit des Verbandes erörtert. Der Verband hat auch zum Ziel, organisiert nach außenhin aufzutreten und mit einer Stimme im Interesse des Verbandes und seiner Mitglieder zu sprechen.

Bischof Andrij und alle Teilnehmer hatten nach den Beratungen die Gelegenheit, der Versper in der Heiligen Sava-Kirche beizuwohnen, die von den Priestern der serbischen Gemeinde zelebriert wurde. Am späten Abend danach hat Bischof Andrij die katholische Christus-König-Kirche im Stadteil Düsseldorf-Oberkassel besichtigt, in der seit Januar dieses Jahres die ukrainisch-orthodoxe Gemeinde ihre Gottesdienste feiert.

Über 10 Jahre Mitgliedschaft in der KOKiD

Aus aktuellem Anlass ist hier anzumerken, dass die Ukrainische Orthodoxe Eparchie von Westeuropa der Kommission der Orthodoxen Kirche in Deutschland seit September 1997 angehört. Ihre Aufnahme wurde einstimmig von allen Mitgliedern dieses Diözesanverbandes auf dessen Sitzung in Köln am 13. September 1997 beschlossen. Darüber wurde im offiziellen Organ der KOKiD "Orthodoxie Aktuell" vom Oktober 1997 eine offizielle Mitteilung veröffentlicht. Das geschah noch zu Lebzeiten des Metropoliten der Eparchie Anatolij Dubljanskyj. Er war sehr froh darüber, das noch kurz vor seinem Tode erlebt zu haben. Metropolit Anatolij verstarb am 28. Oktober 1997 in Neu-Ulm, wo er auch beerdigt wurde. Seit der Zeit sind bereits etwas mehr als zehn Jahre vergangen.

Aus der offiziellen Mitteilung der KOKiD vom 13. September 1997

"Unter Zustimmung orthodoxer Bischöfe und der Delegierten der VIII. Versammlung der Kommission der Orthodoxen Kirchen in Deutschland ist am 13. September 1997 in Köln die Ukrainische Orthodoxe Eparchie von Westeuropa, der der Metropolit von Sozopolis, der hochwürdigste Herr Erzbischof Dr. h.c. Anatolij Dubljanskyj, Finninger Str. 10, 89231 Neu-Ulm, vorsteht, als neues Mitglied in die Kommission der Orthodoxen Kirchen in Deutschland aufgenommen worden, so dass sie entsprechend ihrem kanonischen Status im Rahmen der gemeinsamen Delegation des Ökumenischen Patriarchats vertreten sein wird. Dies wurde möglich, nachdem die Ukrainische Orthodoxe Eparchie von Westeuropa einen kanonischen Status erhalten hat und den Antrag auf Mitgliedschaft in der Kommission gestellt hatte... Die Kommission der Orthodoxen Kirchen in Deutschland ist hoch erfreut über ihr neues Mitglied..."

Unterzeichnet wurde dieses Dokument von Prof. Dr. Dr. Anastasions Kallis, dem Vorsitzenden der Kommission der Orthodoxen Kirchen in Deutschland, und Metropolit Anatolij Dubljanskyj. (Vgl. Orthodoxie Aktuell, Oktober 1997, S.24-25)

Die Mitglieder der KOKiD

1. Ökumenisches Patriarchat von Konstantinopel
»  Griechisch-Orthodoxe Metropolie von Deutschland, Exarchat von Zentraleuropa
»  Exarchat der orthodoxen Gemeinden russischer Tradition in Westeuropa
»  Ukrainische Orthodoxe Eparchie von Westeuropa

2. Griechische Orthodoxe Kirche von Antiochien
»  Metropolie von West- und Mitteleuropa (rum-orthodox)

3. Patriarchat Moskau
»  Ständige Vertretung der Russischen Orthodoxen Kirche in Deutschland
»  Berliner Diözese der Russisch-Orthodoxen Kirche  des Moskauer Patriarchats

4. Serbische Orthodoxe Kirche
»  Serbische Orthodoxe Diözese für Mitteleuropa

5. Rumänische Orthodoxe Kirche
»  Rumänische Orthodoxe Metropolie für Deutschland, Zentral- und Nordeuropa

6. Bulgarische Orthodoxe Kirche
»  Bulgarische Diözese von West- und Mitteleuropa

7. Georgische Orthodoxe Kirche
»  Westeuropäische Diözese der Georgischen Orthodoxen Kirche

(Siehe: www.kokid.de)

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Orthodoxe Beteiligung am Evangelischen Kirchentag
Am 9.6.2007 fand in der serbisch-orthodoxen Kirche in Köln-Gremberghoven eine Orthodoxe Heilige Göttliche Liturgie statt. Sie war der zentrale Punkt der orthodoxen Beteiligung am Evangelischen Kirchentag  >>>